Am Freitag, den 13.05.16 um 15 Uhr war es endlich soweit. Wir machten uns auf den Weg zum internationalen Handballturnier in Verl (DE): dem „Verler Handball Cup 2016“. 

Es machten Teams aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schweden mit. 53 Mannschaften aus 47 Vereinen waren dabei und es fanden 146 Spiele statt. Also eine recht sportliche Angelegenheit.

Nun fuhren wir mit unseren Mädels schon zum dritten Mal (Arnheim (NL), Berlin (D), Verl (D)) über Ostern bzw. Pfingsten zu einem internationalen Turnier. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass solche Turniere die Mannschaft zusammen wachsen lassen, enormen Spaß machen und den Jugendlichen ein Leben lang in Erinnerung bleiben werden.

Als wir in Verl  gegen 19 Uhr ankamen,  wurden wir erst einmal von der Turnierleitung willkommen geheißen, danach konnten wir  unsere Klassenräume beziehen. Wir als Trainer/Betreuer wurden dann noch im Foyer der Sporthalle separat empfangen. Die Mannschaften bekamen ihr „Warm Up“ auf dem Partygelände ;).

Am nächsten Tag ging es bereits um 09:20 Uhr los. Der erste Gegner hieß Fiqas Aalsmeer 1 (NL). Wir merkten sehr schnell, dass wir gegen diese Mannschaft nicht viele Chancen hatten bzw. kein gleichwertiger Partner waren. Gleichzeitig machten wir große Augen: der Ball war geharzt! In Holland wird üblicherweise mit Harz gespielt. Diese Tatsache verursachte eine Menge von Fehlpässen bzw. Fehlwürfen?. So mussten wir mit 13:2 die Segel streichen.

Das 2. Spiel war um 13:45 gegen H.V.Dongen (NL). Wir kamen durch den Einsatz von Harz und unserem eigenen passiven Abwehrverhalten  einfach nicht richtig ins Spiel. Die letzten 5-10 Minuten reichten gegen so starke Gegnerinnen nicht aus um 3-4 Tore aufzuholen. So ging das Spiel 9:6 verloren. Das 3. Spiel um 17:15 gegen TV Ohlings 88 war schon wesentlich besser, wir hatten leider wieder eine Schwächephase die uns 3-4 Tore kostete, dafür war die Abwehr bereits 10 Minuten lang sehr gut. Das Spiel wurde mit 10:7 verloren. Das  4. Spiel um 18:55 sollte uns den ersten Punkt einbringen. Wir spielten gegen Hercules (NL), lagen zwar in den ersten Minuten mit 3 Toren im Rückstand, doch im Laufe des Spieles steigerte sich die Mannschaft. Die Abwehr funktionierte besser, es wurde  beherzt zugegriffen, aber leider nicht mit einem Sieg belohnt. Wir wussten nicht ob wir uns freuen sollten oder nicht, wir entschieden uns fürs Freuen ?.

Nachdem geduscht und gegessen wurde, begann die große Spieler/innenparty, die bis in den nächsten Morgen hinein ging. Hierüber liegen uns (Trainern) leider keine weiteren Informationen vor. ?

Am nächsten Morgen hatten wir unser 5. und letztes Spiel um 11:05 gegen die SG Ober-/Unterhausen. Diese Mannschaft stand im oberen Drittel der Tabelle.  Es sollte unser bestes Spiel werden, man hatte sich ein wenig an das Harz gewöhnt, der anfängliche Rückstand bestand nur aus 2 Toren und die Abwehr stand bereits nach knappen 5 Minuten. Wir waren bis zum Schluss ein gleichwertiger Gegner. Obwohl wir die letzten Minuten die stärkere Mannschaft waren, gelang es uns nicht den Rückstand von 1-2 Toren aufzuholen. So mussten wir das 5. Spiel mit 7:6 an die Gegnerinnen abgeben.

Trotz alledem war die Stimmung gut, wir gingen danach in die Stadt und wurden, obwohl  das Restaurant noch nicht geöffnet hatte, mit einem Essen belohnt. War total nett von dem Besitzer.

Dann kam Jan mit einer großen Bitte ins Spiel: sein Handballverein SG Flensburg-Handewitt spielte am Nachmittag gegen den THW Kiel und er wollte es gerne anschauen. Wir suchten natürlich sofort eine Skybar, wo wir uns das Spiel anschauen konnten. Wir fanden eine schöne Cocktailbar mit guten alkoholfreien Cocktails. Die ganze Mannschaft war glücklich und Jan konnte sich über einen 28:26 Sieg gegen den THW Kiel freuen. Abends war nochmals eine Abschlussparty für uns alle und die letzten Getränkemarken konnten noch gut umgesetzt werden. Am nächsten Morgen ging es relativ flott zum Frühstück und um 10 Uhr konnten wir uns bereits gut gelaunt auf den Heimweg machen.

Für das Team (11 Spielerinnen, 2  Trainer, 1 Betreuerin) waren es spannende Vergleiche mit starken Teams aus verschiedenen Ländern. Insgesamt erlebten Spielerinnen  und Betreuer ein tolles Handball-Wochenende, bei dem der Spaß selbstverständlich nie zu kurz kam. Wir konnten unseren Leistungsstand erkennen und unsere Schwachstellen sehen. Wir vom Trainerteam waren über das sportliche Abschneiden nicht enttäuscht, sondern haben große Spielerpotentiale gesehen und freuen uns schon total auf die erste WJA-Saison.

Nun möchte ich mich bei allen Helfern, Eltern und der SG Rechtenbach für Ihre Unterstützung und Hilfe bedanken. Ohne diese Hilfe lässt sich so eine Veranstaltung nicht durchführen. Ganz besonders hervorheben möchte ich den Einsatz der Eltern, die uns sehr flexibel mit Ihrem Fahreinsatz bei der Hin- und Rückfahrt nach Verl zur Verfügung standen.

Mannschaftsfoto WJA beim Turnier 2016 in Verl

Mannschaftsfoto (vlnr.): *Bremer Anna, Bremer, Fiene, Frey Selina, Steppich Annika, Kasseckert Jan (Co-Trainer) Kasseckert Nina, Fink-Krombach Uwe (Trainer), Bress Kathleen, Harren Denise, Dietz Chiara, Neumann Anna
Nicht anwesend: Hildebrand Antonia, Krol Julia, Krol Nathalie (Betreuerin)

Danke von der ganzen Mannschaft der weiblichen A-Jugend der SG-Rechtenbach

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